Lange war das Geschlecht eines neuen Erdenbürgers geheim – nur die Farben für das Kinderzimmer wurden mir auf Nachfrage verraten, damit ich mein geplantes Geschenk zur Geburt vorbereiten konnte.
Mein geplanter Deko-Rahmen ist also in apricot, mint-türkis und braun-beige entstanden.
Als Grundlage habe ich das Plotterset „Babydaten Bausatz“ von Kleine Göhr.e Design genommen. Dort stammt auch die Grundidee des Rahmens her.
Der gekaufte Deko-Rahmen war mit einem Format von 26 x 36 cm ausgewiesen. Beim Auspacken hatte das Passepartout jedoch eine Größe von 27,4 x 37,4 cm.
Als Erstes habe ich mir also ein 27,4 x 37,4 cm großes Feld im Silhouette Studio erstellt und darauf die „Quadrate“ aus dem „Babydaten Bausatz“ in 4 x 6 Reihen angeordnet. Die Quadrate haben dabei einen unruhigen Rand, was das Ganze etwas lockerer erscheinen lässt.
Die 4 oberen Quadrate habe ich miteinander verbunden, sodass ein länglicher Balken entsteht.
Im unteren Bereich habe ich mittig 2×2 Quadrate miteinander verbunden – hier soll später ein Platzhalter für ein Foto sein.
Zum Verbinden habe ich einfach kleine Rechtecke über die freien Flächen zwischen den Quadraten gelegt, alles miteinander verschweißt und die neuen Verbindungslinien noch etwas dem Stil der übrigen Quadrate angepasst.
Das neue große Quadrat, welches als Foto-Platzhalter dienen soll, habe ich dann dupliziert (kopiert).
Die Kopie habe ich zur Seite gesschoben und aus dem Set „Babydaten Bausatz“ eine Sprechblase sowie in der Schriftart „Park Sans“ den Satz „Platzhalter für ein Foto“ eingefügt.
Das ursprüngliche „große Quadrat“ war noch am ursprünglichen Platz und so habe ich es direkt mit dem Hintergrund zu einem Pfad konvertiert. So ist das Quadrat an seinem späteren Platz für das Passepartout vor Verschiebungen gesichert.
Die Quadrate habe ich dann in je zwei Farbnuancen (normal und etwas heller) in apricot, mint-türkis und braun-beige) gefärbt.
Die einzelnen Felder habe ich anschließend mit dem Babynamen, Geburtsinfos (Geburtsort, Gewicht, Datum, etc.) sowie Bildern (Digielementen) gefüllt.
Da ich erst am Tag der Geburt den Namen und die weiteren Daten erfahren habe, konnte ich diese Bestandteile erst nach der Geburt drucken und schneiden. Alle Übrigen Bestandteile für den Rahmen habe ich aber vorher schon gedruckt und vorbereitet, sodass ich den Rahmen nach der Geburt nur noch fertigstellen musste.
Für das längliche Feld ganz oben habe ich dann Wäscheleinen-Elemente aus dem Set „Babydaten Bausatz“ genommen und den Babynamen daran angeordnet.
Für die einzelnen Quadrate habe ich weitere Elemente (z.B. Igel, Lineal, Luftballons, Waage, Blume, etc.) ausgesucht.
Nur die Sonne und die Windrose habe ich selbst erstellt und mit „Lichtreflektionen“ aus dem „Babydaten Bausatz“ ergänzt.
Einige Elemente habe ich dann noch teilweise mit Text (z.B. für Sprüche, das Geburtsgewicht, Datum, Geburtsort, etc.) in den Schriftarten „KG Second Chances Sketch“ und „Park Sans“ ergänzt.
Um alle Elemente habe ich übrigens ein 3 mm-Offset eingefügt, den Hintergrund auf weiß und dessen Rand auf „schneiden“ gestellt.
Meine Arbeitsfläche im Silhouette Studio enthielt zu diesem Zeitpunkt ja alle Quadrate, Elemente und Texte in der zukünftigen Original-Größe.
Zum Testen (Anordnung und Farbe) habe ich dann alles einmal kopiert und die Kopie auf DinA4 skaliert und ausgedruckt.
So konnte ich noch die Farben anpassen und die Elemente-Anordnung ändern. Und ich hatte schließlich eine Skizze zum späteren Zusammenkleben der einzelnen Quadrate und Elemente. 😉
Nachdem ich mit der Anordnung und den Farben zufrieden war, habe ich die Linien der einzelnen Quadratfelder dann im Silhouette Studio auf „schneiden“ gestellt und anschließend mit einem Offset versehen. Bekanntlich gibt es so bei Verwendung der Print&Cut-Funktion keine weißen Randblitzer. Die Offsets habe ich in den passenden Farben gefärbt. Dann habe ich die einzelnen Quadrate auf 300 g schweres Papier gedruckt und mit dem Plotter geschnitten.
Schließlich habe ich das Passepartout aus weißem Tonkarton (270 g) geschnitten.
Hierfür habe ich die große Schneidematte (12 x 24 Zoll) genommen.
Auf das fertige Passepartout habe ich dann die farbigen Quadrate angeordnet und mit Abstandsklebepunkten aufgeklebt.
Nachdem das Baby geboren war, konnte ich dann auch alle Elemente (nach letzten Ergänzungen von Name, Datum, Gewicht, etc.) auf 300 g-Papier drucken und mit Hilfe der Print&Cut-Funktion schneiden lassen.
Diese habe ich dann – ebenfalls mit Abstandsklebepunkten – auf die einzelnen Quadrate geklebt.
Dann hatte ich auch endlich die Idee für den Foto-Platzhalter. Bisher wusste ich noch nicht, wie ich diesen im Rahmen fixiere, er sich aber rückstandslos entfernen lassen würde.
Ich nahme einen länglichen Streifen Tonkarton, legte diesen bündig zur Unterkante mittig auf die Rückseite, drehte das Ganze um und fixierte dann durch das Passepartout das Platzhalter-Quadrat mit einem Kleberoller.
Der längliche Streifen Tonkarton würde später im Rahmen „auf dem Boden“ stehen und könnte so nicht nach unten verrutschen. Ein Babyfoto könnte dann entweder auf den Platzhalter oder direkt hinter das Passepartout geklebt werden.
Für die Rückseite habe ich dann noch das „große Quaderat“ kopiert, dieses mit dem Text „Zur Geburt von [Babyname] die herzlichsten Glückwünsche von …“ in der Schriftart „KG Second Chances Sketch“ bedruckt und das „unruhige“ Quadrat ausgeschnitten. Dann habe ich das Quadrat nach Unterschrift aller Schenkenden mit doppelseitigem Klebeband auf die Rahmenrückseite geklebt.
Passend zu diesem Rahmen habe ich dann noch eine Glückwunschkarte gebastelt.
Es ist übrigens ein kleines Mädchen geworden. 😉