Bastelecke: Geburtstagskarte #69 (zum 60. / Maritim)

Wenn man zu einem 60. Geburtstag eingeladen ist, darf es schon eine besondere Karte sein. Und wenn die Feier auch noch im Gebäude eines Marinevereins stattfindet, darf die Karte auch etwas maritim sein.
Die Idee für diese Karte habe ich auf Pinterest gefunden und umgesetzt.

Grundlage bildet dieses mal eine weiße Blanko-Karte im Format DinA6 (Hochformat, Falz oben), welche ich zunächst am Computer gestaltet und beidseits bedruckt habe.

Auf der Titelseite habe ich in die untere Hälfte die Worte „Herzlichen Glückwunsch“ in der Schriftart „Shorelines Script Bold“ in rot geschrieben. Da es in der Schriftart keine Umlaute (= Ü) gibt, habe ich einfach 2 i’s genommen, da diese optisch wie ein Ü aussehen und ich diese Schriftart für diese Karte passend fand.

Für die Texte im inneren der Karte habe ich die Schriftarten „Shorelines Script Bold“ sowie „Marker Palafotz“ verwendet.
In die obere Kartenhälfte habe ich folgenden Spruch gedruckt:

Wir segeln in verschiedenen Richtungen
über den Ozean des Lebens;
die Vernunft ist die Karte,
die Leidenschaft der Wind.

(Deutsches Sprichwort)

Unterhalb des Spruches habe ich dann noch eine Grafik von einem Segelschiff gedruckt, welches ich auf Pixabay gefunden hatte.

In die untere Kartenhälfte habe ich folgende Worte geschrieben:

Lieber xxx,

zum 60. Geburtstag wünschen wir Dir, dass Du Dich einfach mal zurücklehnen kannst, um stolz auf das zu schauen, was Du in Deinem Leben schon alles geschafft und erreicht hast – um dann voll motiviert in neue Abenteuer und Unternehmungen aufbrechen zu können!

Wir wünschen Dir entspannte, erfüllte und fröhliche 60er Jahre!

Dann habe ich noch die einzelnen Elemente für die Gestaltung der Kartenvorderseite geplottet und bereitgelegt.
Aus einem gestreiften Designpapier (von Woolworth) habe ich ein 9,5 x 9,0 cm und ein 9,5 x 2,0 cm großes Rechteck geschnitten. Ursprünglich sollte das größere Stück 9,5×9,5 cm sein, aber der Text auf der gedruckten Karte ist etwas zu hoch gerutscht… 😉

Aus weißem Tonkarton habe ich einen Ring geschnitten – Außendurchmesser 7 cm und Innendurchmesser 5 cm. Der innere Kreis ( 5 cm Durchmesser) kommt in meine Fundus-Kiste, da er für diese Karte nicht benötigt wird.

Aus blauem Tonkarton habe ich dann noch einen Anker (gefunden auf Pixabay) in 4,0 cm Höhe ausgeschnitten. Ich hatte noch einen zweiten, etwas kleineren Anker ausgeschnitten, da ich mir zunächst mit der Größe nicht sicher war, habe mich dann aber für den etwas größeren Entschieden und den kleinen Anker ebenfalls zum Fundus getan.

Dann habe ich eine rot-weiß gestreifte Papierkordel genommen und sie zu einem Ring zusammengeklebt, sodass sie in etwa einen Durchmesser zwischen 8 und 9 cm hatte. Die Kordel soll später das an Rettungsringen übliche Halteseil darstellen.
Nachdem der Klebstoff getrocknet und die Kordelenden fest miteinander verbunden waren, habe ich diese um den weißen Ring aus Tonkarton gelegt und mithilfe von einem Faden aus rotem Strickgarn in einer Breite von etwa 2 cm etliche Male um Kordel und Ring gewickelt, sodass beide Elemente fest miteinander verbunden waren. Das Ende vom Strickgarn habe ich auf der zukünftigen Rückseite vorsichtig mit Klebstoff fixiert.
Anschließend habe ich die untere Mitte der Kordel an die untere Mitte des Rings gehalten und mit einem weiteren Stück roten Strickgarns umwickelt, sodass zu beiden Seiten (links und rechts) zwischen Ring und Kordel ein gleicher Abstand entsteht.
An den beiden äußeren Stellen wird dann wie schon zuvor verfahren und somit insgesamt 4 Kordelwickeln angebracht.

Dann habe ich auch schon die Kartenvorderseite zusammengeklebt.
Zunächst habe ich das kleinere Stück gestreiften Motivpapiers mit je 0,5 cm Abstand nach links, rechts und unten in das untere Viertel der Karte, also unter den Text „Herzlichen Glückwunsch“, geklebt.
Danach folgte das größere Stück des gestreiften Motivpapiers oberhalb des Textes, ebenfalls mit 0,5 cm Abstand nach links, rechts und oben.

Den fertigen „Rettungsring“ habe ich dann mittig auf das obere gestreifte Motivpapier geklebt, hierzu habe ich dickere Abstandsklebepads genommen.

Mittig in den Rettungsring habe ich dann abschließend den blauen Anker geklebt, hierfür habe ich transparente Abstandsklebepunkte genommen.

Und schon ist eine maritime Karte fertig. 😉


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