Für einen bevorstehenden Geburtstag habe ich ein kleines Set aus Glückwunschkarte, Milchtütenverpackung und Chipstütenverpackung (jeweils für die Geschenke) erstellt.
Für ein größeres Geschenk (genauer gesagt, einen Traumfänger) benötigte ich eine Verpackung und ich wollte mal etwas anderes testen als die üblichen Kartons und Tüten.
In der Facebook-Gruppe von Kleine Göhr.e gab es ein Tutorial für eine Chipstüten-Verpackung.
Dabei wird das Papier erst bedruckt und dann zu einer Chipstüte geform.
Ich habe mir eine Vorlage erstellt und die Flächen mit Digipapier und Digielementen gefüllt.
Wie schon bei der Geburtstagskarte und der Milchtüten-Verpackung habe ich die Digipapiere aus dem Plotterstet „Hallo Frühling“ von Kleine Göhr.e genommen und die Elemente aus dem Plotterset „Geburtstagssause “ von Kleine Göhr.e passend eingefärbt.
Für den Hauptteil der Chipstüte habe ich wieder das blau-gelb-grün gestreifte Papier genommen und für den oberen und unteren Rand das hellgrün gepunktete.
Dann habe ich die bei der Karte bzw. Milchtütenverpackung erstellten Elemente (Blumen, Luftballons), Sayings („hip hip hurra“, „mit liebe gemacht“, „Happy Birthday to you“ sowie „Ein Geschenk für dich“) und das Gipsy-Soul-birthday-wishes-Element so auf der Vorlage verteilt, dass ein Element und ein Saying sowie das große Gipsy-Soul-Element die Vorderseite zieren werden und die 4 übrigen Sayings und Elemente die Rückseite verzieren.
Dann habe ich meine fertig vorbereitete Vorlage mithilfe der Poster-Druckfunktion meines Druckers auf insgesamt 4 DinA4-Blätter (Kopierpapier) gedruckt und mit doppelseitigem Klebeband zu einem ca. DinA2 großen Blatt zusammengeklebt.
Anschließend wird das Ganze zu einem Zylinder zusammengeklebt – dabei muss man drauf achten, dass kein Knick in das Papier kommt.
Im nächten Schritt habe ich den unteren Rand mittig aufeinander gelegt (da wo meine Papiere zusammengeklebt sind) und die Mitte mit einem Bleistift markiert.
Dann wird der untere Rand (auf Höhe es Rand-Motivpapiers) in den Randbereichen (also links und rechts außen geknickt.
Ich habe mir anschließend die untere Seite mit einem Bleistift an den Seiten und in der Mitte leicht markiert, damit ich das doppelseitige Klebeband auch passend und vor allem Gerade von innen einkleben kann.
Dabei wird das Klebeband wenige cm vom Rand weg an den Rand des Kanten-Motivpapiers (in meinem Fall vor dem Übergang zum gestreiften Papier) geklebt.
Mit einer Wellenschere (oder in meinem Fall einer Schneideleiste mit Wellenform) wird dann die äußere Papierkante abgeschnitten, sodass der für Chipstüten typische Wellenrand entsteht.
Anschließend habe ich vorsichtig den oberen Rand der Chipstüte ebenfalls geknickt und mit doppelseitigem Klebeband versehen – dabei ist wieder darauf zu achten, dass der Mittelteil der Chipstüte nicht geknickt wird und der Klebestreifen nicht direkt am Papierrand angebracht wird.
Hier kann man aber den Klebestreifen in etwa mittig vom Randbereich setzen, sodass beim späteren aufreißen theoretisch noch ein Stück vom Motivrand sichtbar bleiben könnte.
Nach dem Befüllen der Chipstüten-Verpackung mit dem Geschenk kann die Verpackung auch oben verschlossen und mit einem Wellenschnitt versehen werden.
Eine Chipstüte aus einem DinA4-Blatt ergibt eine ca. DinA5-große Verpackung.
Meine Chipstüte ist nachher in etwa DinA3 groß (DinA2-große Vorlage).