Mein Mann und ich haben ein Smartphone, welches auf dem deutschen Markt noch nicht so verbreitet ist.
Diesem Umstand ist es auch geschuldet, dass es in den lokalen Geschäften und auch den gängigen Internetshops keine bzw. keine individuell anpassbaren Schutzhüllen zu kaufen gibt.
Über einige Facebook-Gruppen bin ich auf die Idee gekommen, mir für meine transparente Schutzhülle einen Einleger zu erstellen.
In diesen Gruppen wurden auch für die gängigen Modell Schnittdateien geteilt – mein Handymodell fehlte aber natürlich.
Aus dem Kauf der transparenten Hülle hatte ich noch die Verpackung – und somit auch den üblicherweise bei Lieferung in der Hülle liegenden Papp-Einleger, der das Smartphone-Modell simuliert.
Ich habe also diesen Papp-Einleger vermessen und in der Plottersoftware Silhouette Studio ein Rechteck mit abgerundeten Ecken erstellt.
Für die Kamera-Aussparung habe ich zunächst zwei Kreise erstellt, welche ich mit einem Rechteck verbunden habe.
Da die Print&Cut-Funktion einfach nicht klappen wollte – der Plotter hat die Passermarken einfach nicht erkannt – habe ich kurzerhand das Motiv (Amrumer Leuchtturm) so auf Fotopapier gedruckt.
Dabei habe ich die Grafik großzügig belassen, damit der Plot sich auch um ein paar Millimeter zur Seite verschieben kann, ohne dass ein weißer Rand entsteht.
Dann habe ich im SilStudio meine Schneidedatei so positioniert, dass sie theoretisch mittig über meinem Wusnchmotiv liegen müsste – wie gesagt, mit Print&Cut wäre das tausend Mal einfacher, aber die Funktion wollte gerade mal wieder nicht…
Mein Ausdruck hat zum Glück geklappt und so hatte ich zwei Ausdrucke (mein Mann wollte auch einen Einleger) und konnte diese zwischen Smartphone und Silikonhülle setzen.
Durch das Fotopapier steht die Hülle geringfügig vom Handy ab, aber mit dünnerem Papier sieht das Ergebnis eventuell nicht so schön aus. Muss ich vielleicht mal ein anderes Mal testen.
Fertig ist die individuelle Handyhülle. 😀