Bastelecke: Weihnachtskarte #20 (Nikolaus)

Für meine Familie und  eine liebe Arbeitskollegin hatte ich mir ein Geschenk in Weihnachtsmann-Optik ausgesucht. Dazu fehlte noch eine passende Karte.

Im Internet fand ich die Idee eines roten Briefumschlags in Weihnachtsmann-Optik (Nikolaus-Optik ist ja eigentlich falsch…) und habe diese umgesetzt.

Aus rotem Tonkarton habe ich zunächst mit dem Schneideplotter einen Umschlag geschnitten (inkl. Falzlinien).

Aus silbernem Glitzertonkarton habe ich dann eine silberne Gürtelschnalle geschnitten. Dazu habe ich einen Schmuckrahmen mit zwei Schlitzen versehen.

Schließlich habe ich ein Stück schwarzes Tonpapier so breit und lang geschnitten, dass es durch die Schlitze der Gürtelschnalle und einmal komplett um die breite Seite des roten Umschlags passt.
Den schwarzen „Gürtel“ habe ich dann zu einer Banderole zusammengeklebt.

Anschließend habe ich für die Karte meiner Arbeitskollegin auf weißes Papier einen Spruch und persönliche Worte in der Schriftart „Hybi4“ gedruckt:

Weihnachtslied

Vom Himmel bis in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht;
Vom Tannenwalde steigen Düfte
Und hauchen durch die Winterlüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken,
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstiller Herrlichkeit.

Ein frommer Zauber hält mich nieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn,
Es sinkt auf meine Augenlider,
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn.

(Theodor Storm)

Dieses habe ich dann zweifach gefaltet und mit der Rückseite des oberen Drittels mittig in den roten Umschlag geklebt.
Um zusammengefalteten Zustand ist nur ein Nikolauskopf nebst persönlichen Worten zu lesen.

Für meine Familie habe ich auf weißem Papier je ein Rechteck (etwas kleiner als die Umschlaginnenfläche) sowie zwei kleinere Dreiecke (obere und untere Lasche des Umschlags) mit persönlichen Worten und einem Spruch bedruckt. Die Dreiecke habe ich an den Rändern noch mit einer Wellenschere bearbeitet.
Jeder bekam einen anderen Spruch, welche ich hier jetzt nicht alle auflisten werde.
Als Schriftarten habe ich „Julius Thyssen“ und „CoertSchrift Romaans“ verwendet.

Abschließend wurden die Umschlage zusammen gefaltet (erst die Außenseiten, dann unten, dann oben) und mit der Gürtel-Banderole fixiert.

Zum Lesen schiebt man nun einfach die Banderole vom Umschlag und öffnet diesen.

Insgesamt waren es übrigens 7 Umschlagkarten.


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