Bastelecke: Weihnachtskarte #7 (Weihnachtsstern)

Ein Motiv im Internet brachte mich auf eine ganz neue Art der Kartengestaltung: Nähen.
Da ich jedoch keine Nähmaschine besitze, habe ich meine Ideen per Hand umgesetzt.

Zunächst habe ich mir im Internet ein schönes Motiv von einem Weihnachtsstern ausgesucht und dieses per Kohlepapier auf Tonpapier übertragen.

Als Karte habe ich eine 3-gliedrige Karte gewählt, welche ich ich vor über 1 Jahr beim Discounter LIDL erstanden habe.
Diese habe ich zu allererst mit dem Schriftzug „Merry Christmas“ (Schriftart: Edward’s Wedding) und einem Gedicht (Schriftart: Aint Nothing Fancy) bedruckt.

Als Spruch habe ich dieses schöne Gedicht gewählt, welches ich durch Zufall im Internet in einem Forum las und sehr passend fand.
Leider stand nicht dabei, wer der Autor ist.

Ein zarter weißer Winterschleier
legt sich bald über Wald und Flur
So wie der Igel und der Weiher
legt sich auch schlafen die Natur

Die Kälte dirigiert die Wellen
bis dass der See in Ruhe liegt
und Demut grüßt an vielen Stellen
bis manche Seel in Achtung wiegt

Die Stimmung überfüllt den Raume
und Stille spannt die Arme breit.
So mancher badet in dem Traume,
das Frieden herrscht und Einigkeit

Nun öffnen Herzen weit die Pforten
und lassen auch das Mitleid rein,
damit an allen Weihnachtsorten
das Christkind kann zufrieden sein

Dann habe ich mir einen Topfuntersetzter aus Kork sowie eine Stecknadel genommen und den untersten Teil, nämlich die hellgrünen Blätter, auf die Karte gelegt und mit einem kleinen bisschen Prittstift fixiert, damit später nichts verrutscht..
Mit der Stecknadel habe ich zunächst an allen zukünftig sichtbaren Stellen Löcher durch Tonpapier und Karte gestanzt.
Mit Nadel und passendem Garn habe ich dann durch die vorgestanzten Löcher „genäht“ – damit die Naht eine entsprechende Dicke hat, habe ich den Faden doppelt genommen.

Nachdem der hellgrüne Teil fertig war, folgte der dunkelgrüne Teil: wieder mit etwas Klebestift auf dem Untergrund fixiert und dann zunächst die Löchter gestanzt, um dann unbeschwert zu „nähen“.

Daraufhin folgten dann die roten Blätter, wobei ich hier nicht nur die Außenkanten, sondern auch die optisch überlappenden Blätterkanten bis zum Blüteninneren genäht habe.

Dann habe ich dann noch ein etwas größeres, gelbes Blüten-Strasssteinchen in die Mitte geklebt.

Zu guter letzt habe ich dann die Karte so zusammengeklebt, dass die Rückseite des genähten Kartenteils nicht mehr zu sehen ist und dort lediglich der Kartenteil mit dem gedruckten Spruch zu sehen ist. So sind unschöne Details nicht mehr da.

Ich habe leider kein Foto, aber klappte man nun die Karte auf, stand links der gedruckte Spruch und rechts war Platz für einen persönlichen handschriftlichen Gruß.


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